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Versorgungssicherheit mit Schweizer Energie wahren

Nehmen Sie mich beim Wort: Mir sind die Gefahren und Nebenerscheinungen nuklearer Energie bekannt. Trotzdem glaube ich, dass die Atomenergie neben potentiellen GAUs und strahlendem Abfall der Schweiz noch etwas zu bieten hat.

Rund 40% des Schweizer Strommix bestehen aus Atomstrom. Die zuverlässige Bandenergie glättet Ausfälle bei der übrigen Stromproduktion aus und vermeidet damit langanhaltende Abhängigkeiten vom Ausland. Bisher war die Schweiz üblicherweise Netto-Exporteur. Werden bereits 2017 drei Reaktoren abgeschaltet – wie die Initiative dies verlangt –, fehlen 15% der heimischen Stromproduktion. Dieser Ausfall kann nur mit ausländischem Strom getilgt werden und jener hat es in sich. 43% Kohlestrom aus Deutschland oder doch Dreiviertel Nuklearstrom aus Frankreich? Übrigens: Mit 20 Gramm pro Kilowattstunde stösst die Schweiz zwanzig Mal weniger Kohlendioxid aus als unsere deutschen Nachbarn – nicht zuletzt dank unseren Kernkraftwerken. Der „geordnete Atomausstieg“ verkommt damit zur reinen Heuchelei.

Stimmen Sie deshalb am 27. November NEIN zum heuchlerischen und überhasteten Atomausstieg.

      –       Sascha Schmid, Kantonsrat