TUFERTSCHWIL Traditionell in der ersten Januarhälfte trifft sich die SVP Toggenburg im Hotel Rössli zum Meinungsaustausch. Geehrt für ihr wichtige Arbeit wurden Toni Brunner und Esther Friedli.
Peter Jenni
Im Anschluss an den Willkomm von Linda Riedweg, Präsidentin der SVP Lütisburg, konnte Mirco Gerig, Präsident der SVP Toggenburg, die Mitglieder zum traditionellen Neujahrsanlass im Hotel Rössli in Tufertschwil begrüssen. Darunter waren Nationalrat Toni Brunner sowie Kantonsrat Ivan Louis, Anwärter auf das Amt des höchsten St. Gallers in den Jahren 2017 und 2018, und Sascha Schmid, Grabs, Präsident der Jungen SVP (JSVP) St. Gallen. Später gesellten sich Kantonsrat Linus Thalmann und der neu gewählte Gemeindepräsident von Mosnang, Renato Truniger, hinzu.
Mirco Gehrig, der die Aktivitäten des Wahljahres 2016 Revue passieren liess, ehrte Toni Brunner für dessen Verdienste um die SVP St. Gallen, Toggenburg und Schweiz sowie Esther Friedli, die bei den Regierungsratswahlen im zweiten Wahlgang angetreten ist und den Sitz für die SVP nur knapp verpasst hat.
Unter anderem äusserte er sich auch zum Klanghaus und erklärte, Unterstützung bei einem zweiten Anlauf gebe es nur, wenn die von der SVP geforderten Änderungen berücksichtigt würden. Mit Freude erwähnte er das zweite Gemeindepräsidium in Mosnang, das erobert werden konnte.
Sascha Schmid sprach über die Zusammenarbeit zwischen JSVP und der Mutterpartei und wie diese verbessert werden könnte. Häufig seien es Kommunikationsprobleme, welche die Zusammenarbeit verhinderten. Er forderte die Kreisparteien auf, Junge in den Vorstand zu wählen oder mindestens an Sitzungen teilnehmen zu lassen und sie bei Wahlen zu berücksichtigen. Sei es auf der eigenen Liste oder so wie die SVP Toggenburg, die eine Vorreiterrolle gespielt habe und als einzige Kreispartei mit einer Jungen Liste angetreten sei. Toni Brunner unterstützte ihn und meinte, die SVP und JSVP passten gut zusammen. Wer sonst sollte dies wissen: Toni Brunner war als Mitgründer der SVP St. Gallen, die heuer ihr 25-jähriges Bestehen feiern kann, nicht einmal 16-jährig. Bereits mit 21 Jahren wurde er in den Nationalrat gewählt.
Um zu zeigen, wie wichtig die Jungen für die Zukunft der Partei sind, liess er alle unter 30-jährigen aktiven Mandatsträger aufstehen – und siehe da, es waren deren zehn anwesend. Im Weiteren ging Toni Brunner auf viele Fragen rund um die Abstimmungen, das Asylwesen und die verpassten Chancen bei der Masseneinwanderungs-Initiative ein.